Wie erfolgt die sprachliche Förderung? Kinder erlernen bis zum dritten Lebensjahr problemlos sechs Sprachen. In Zeiten großer Migrationsbewegungen kann die sprachliche Vielfalt als Chance der modernen Gesellschaft verstanden werden. Wer mehrere Sprachen beherrscht, hat einen eindeutigen (Wettbewerbs)Vorteil. In meinem heutigen Beitrag zur Schule der Zukunft möchte ich auf ein spannendes Konzept eingehen, das ich während vieler Besuche in Schulen in ganz Europa kennenlernen durfte.
Heute möchte ich einen Aspekt ansprechen, der mir sehr am Herzen liegt. Wenn wir die Schule der Zukunft konzipieren wollen, kommen wir nicht an gesellschaftlichen Problemen vorbei. Eine Herausforderung, der ich einen eigenen Beitrag widme, ist die Notwendigkeit der Bewegung. Nicht nur als die berühmte Turnstunde, sondern auch als integralen Bestandteil des Unterrichts. Bedenken wir, dass zu viele Kinder an Fettleibigkeit leiden, besteht hier auch aus gesundheitspolitischer Sicht Handlungsbedarf.
Brauchen wir noch die klassischen Schulfächer? Sind diese nicht obsolet geworden? Ich spreche nicht von ihren Inhalten, sondern von der inhaltlichen Trennung. Anders gefragt: Wie lösen Sie Herausforderungen in der Arbeit, oder wonach suchen sie im Internet? Vermutlich sind es Themen, die das Interesse wecken. Im heutigen Beitrag zur Vision einer neuen Schule möchte ich für mehr fächerübergreifende Kooperationen und für die Auflösung der traditionellen Schulfächer plädieren.
Gibt es ein funktionierendes Konzept für den selbstbestimmten, pädagogischen Prozess im Unterricht? In meinem heutigen Beitrag möchte ich darauf eingehen, wie die SchülerInnen zu mehr Selbstbestimmung erzogen werden können. Denn der positive Nebeneffekt ist die intrinsische Motivation des Lernerfolgs. Am Ende stehen kritische, selbstbestimmte und reflektierte Individuen.
Ist das übergeordnete Ziel der Bildung nicht, dass die SchülerInnen eigenverantwortlich ihren Lernerfolg bestimmen? Gerade in Hinblick auf das lebenslange Lernen spielt die Eigenverantwortung eine zentrale Rolle. Im zweiten Artikel meiner Serie „Vision einer neuen Schule“ greife ich auf ein bestehendes Konzept aus Deutschland zurück, das die SchülerInnen schrittweise an die eigenverantwortliche Lerngestaltung heranführt. Der Schulalltag würde sich damit evident ändern.
Müsste die Schule heute neu erfunden werden, sähe sie vermutlich deutlich anders aus. In der heute beginnenden Artikelreihe möchte ich, zum zweiten Mal nach 2015, explizit darauf eingehen. Die vorgestellten Konzepte sind europaweit erprobt und stellen keinesfalls eine Neuerfindung des Rades dar. Mein persönliches Ziel ist eine Schärfung des Bewusstseins für pädagogische Konzepte. Gerade in Zeiten, in denen die Wiedereinführung der Noten im Fokus steht, erscheint das notwendig.