Artikel mit dem Tag "Umwelt"
25. April 2018
In den Turbulenzen tagespolitischer Themen ist die zentralste Herausforderung des dritten Jahrtausends fast in Vergessenheit geraten. Still und leise schreiten die negativen Effekte des Klimawandels einem Krebsgeschwür gleich voran, ohne vom Patienten bemerkt zu werden. Wenn die Effekte zu spüren sind, ist es zu spät und bis das Klima zur politischen Priorität wird, haben wir den Point of no Return längst überschritten. Zum Nachdenken …
05. April 2018
Endlich liegt die Klimastrategie der neuen Bundesregierung vor. Obgleich eine Strategie in meinen Augen etwas anders aussehen müsste. Schöne Absichtserklärungen werden mit längst bekannten Zahlen angereichert und mit wenig konkreten Initiativen garniert. Beim Studium des Papiers fiel mir auf, dass ein eindeutig nachvollziehbarer Pfad der Finanzierung fehlt. Meiner Auffassung nach handelt es sich um eine Arbeitsgrundlage oder Basis, aber das strategische Element fehlt.
30. März 2018
Nun hat die Bundesregierung ihr Verständnis des Verkehrs der Zukunft präsentiert. Zentral dabei ist, dass der Anteil des Radverkehrs bis 2025 auf 13 Prozent angehoben werden soll. Als jemand, der sich nachhaltigen Lebensmodellen verschrieben hat, frage ich mich, welche Anreize geschaffen werden sollen. Denn auf das Rad zu steigen und gleichzeitig das Auto stehen zu lassen, bleibt eine Frage der Einstellung.
20. Januar 2018
Bisher organisierten wir die demokratische Vertretung durch Wahlen. KritikerInnen werden zu Recht behaupten, diese Art der Auswahl wäre aristokratisch. Vielleicht gibt es eine bessere Möglichkeit und wir haben diese bereits andernorts implementiert. Ich denke vor allem an eine Strategie, den Populismus und die Machtversessenheit zu umgehen.
19. Januar 2018
Viele von uns glauben an den Gott des Kapitalismus - an das ständige Wachstum. Doch dieses Wachstum basiert auf zwei Grundsätzen, die einer nachhaltigen Entwicklung entgegenstehen. Erstens, dass wir stetig mehr brauchen als notwendig ist und zweitens auf dem gegenwärtigen Geldsystem, das auf Schulden fußt. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich es begriffen habe. Aber jetzt sehe ich die Welt tatsächlich mit anderen Augen.
17. Januar 2018
In Österreich ist die Mülltrennung dankenswerterweise selbstverständlich. In anderen Ländern nicht. Dennoch ist die Trennung des Mülls wichtiger denn je. Denn es verbergen sich wertvolle Rohstoffe in ihm, deren Weiterverwendung ganzen Wirtschaftssystemen hilft. Dem Ziel, müllfrei zu leben, könnte man mit der konsequenten Trennung entscheidend näher kommen. Eine Großstadt geht dabei voran.
16. Januar 2018
Diesen Zusammenhang dürften viele von uns noch nicht verinnerlicht haben: Die Klimaerwärmung steht in einem direkten Verhältnis zu den Wasserreserven unseres Planeten. Wenn es wärmer wird, steht uns weniger Wasser zur Verfügung. Damit hat die Klimaerwärmung einen direkten Effekt auf die Biosphäre der Erde. Wasser zu sparen ist daher eingedenk der Dürreperioden nicht nur eine humanitäre Notwendigkeit, sondern eine Überlebensstrategie. Beim Energieverbrauch sieht es ähnlich aus.
15. Januar 2018
„Nie ist zu wenig, was genügt!“ Der römische Philosoph Seneca hinterfragt mit einem Satz die Verschwendung unserer Gesellschaft. Ständig wollen wir mehr und beuten dabei die natürlichen Ressourcen unseres Planeten aus. Wir wollen mehr und haben uns nie gefragt, was wir eigentlich brauchen. Die Biosphäre der Erde verändert sich gerade deutlicher als vor der letzten Eiszeit. Wenn wir den nachfolgenden Generationen irgendeine Biodiversität bieten wollen, ist es Zeit, umzudenken.
12. Januar 2018
Wenn sich gleich ein Land mit einem Tech-Unternehmen zum Wohle der VerbraucherInnen anlegt, werde ich hellhörig. Im Jahr 2015 verabschiedete der französische Gesetzgeber Paragraphen, welche die geplante Obsoleszenz von Geräten verbieten. Laut einer Untersuchung könnte Apple mit der Leistungsdrosselung alter Modelle ihres iPhones dagegen verstoßen haben. Und noch ein Vorwurf steht im Raum: Die Irreführung der KonsumentInnen.
08. Januar 2018
Anlässlich der Autoshow in Detroit wird der Individualverkehr neu gedacht. 30 bis 50 Prozent der AutohändlerInnen werden in den nächsten zehn Jahren verschwinden. Das besagen Studien der Autoindustrie. Wenn ich mein Transportverhalten beleuchte, kann ich diese Tendenz gut nachvollziehen. Aber es ist längst kein Trend mehr, sondern Realität. Aber wie kam es dazu? Es ist an der Zeit für einen ehrlichen Blick in den Spiegel.