Artikel mit dem Tag "Apple"
12. Februar 2020
Ich habe mich von Facebook gelöscht! Was für eine Erleichterung und Steigerung meiner Lebensqualität. Ja, mein Account ist nicht ruhend gestellt, er ist weg. Geht er mir ab? Keineswegs! Ich fühle eine ordentliche Erleichterung. Aber das war nicht der Stein des Anstosses bei mir. Vor einiger Zeit - es war um Ende November 2019 herum - habe ich das sehr empfehlenswerte Buch der Harvard-Professorin Shoshanna Zuboff mit dem Titel „Die Zeit des Überwachungskapitalismus“ gelesen.
10. Oktober 2018
Bisher hat noch jede technische Revolution dafür gesorgt, dass mehr Arbeitsplätze geschaffen wurden. Es ist wahrscheinlich, dass es dieses Mal anders aussehen wird. Werden die Potenziale der künstlichen Intelligenz mit jenen der Robotics erfolgreich vereint, dürften viele bisher ausgeübten Tätigkeiten, die keine menschliche Interaktion verlangen, verschwinden. Das wird zur gesellschaftspolitischen Frage. Doch die schonungslose Ehrlichkeit mit diesem Thema vermisse ich ...
26. Februar 2018
Folgt man dem Buchstaben des Gesetzes, sollte die Schule ein werbefreier Raum sein. Daher wäre jede Form der Werbung eigentlich nicht zulässig. Dennoch werden auch in Schulen vermehrt leere Flächen zur Werbung verwendet. Sei es auf Getränkeautomaten oder Informationstafeln. Oft sind derartige Maßnahmen die einzige Möglichkeit, Gelder, die sonst fehlen, zu generieren. Derartige Maßnahmen zu verbieten, wäre aus mehrfacher Hinsicht ein Akt der Scheinheiligkeit.
12. Januar 2018
Wenn sich gleich ein Land mit einem Tech-Unternehmen zum Wohle der VerbraucherInnen anlegt, werde ich hellhörig. Im Jahr 2015 verabschiedete der französische Gesetzgeber Paragraphen, welche die geplante Obsoleszenz von Geräten verbieten. Laut einer Untersuchung könnte Apple mit der Leistungsdrosselung alter Modelle ihres iPhones dagegen verstoßen haben. Und noch ein Vorwurf steht im Raum: Die Irreführung der KonsumentInnen.
22. Dezember 2017
Apple drosselt die Leistung seiner Prozessoren bei alten iPhones mittels Softwareupdate und wir glauben, früher wechseln zu müssen. Und genau das wollen alle Hersteller: Wir sollen glauben, die alte Generation der Geräte ist spürbar langsamer, weshalb wir die neue wollen. Technisch ist die Drosselung im Sinne der Langlebigkeit paradoxerweise nachvollziehbar. Intransparent ist diese Aktion aber dennoch.
14. November 2017
Seit Jahren beobachte ich mit einiger Skepsis, wie eine namhafte Software-Firma Lizenzen für ihre Produkte an das österreichische Schulsystem verkauft. Das Bildungsministerium gibt für diese jährlich etwa 2,5 Millionen Euro aus. Wirklich? Gibt es nicht andere Lösungen, die den Horizont der SchülerInnen etwas verbreitern? Pädagogisch macht es wenig Sinn, auf eine einzige Software zu setzen …
14. September 2017
Vorgestern wurde das neue Smartphone von Apple vorgestellt. Und die Werbemaschinerie läuft wieder auf Hochtouren. Wir sollen uns ohne dieses neue Gerät minderwertig fühlen und durch einen möglichen Kauf zuvor geweckte Bedürfnisse stillen. Nachhaltig ist diese Strategie längst nicht mehr. Aber was ist in unserer Konsumgesellschaft schon nachhaltig? Würde ich es kaufen, wenn ich einen Bedarf hätte? Ja. Aber den habe ich nicht und das ist der Punkt.
22. August 2017
Eigentlich geht es uns gut. Wir fürchten nicht um unser Leben und sind materiell besser aufgestellt als die BürgerInnen der meisten Länder um uns herum. Trotzdem gibt es auch bei uns erhebliche Schieflagen, die zu reparieren systemische Eingriffe bedürfen. Die Stichwörter „Umverteilung“ und „Verteilungsgerechtigkeit“ prägen nicht zufällig seit einiger Zeit den öffentlichen Diskurs. Meiner Auffassung nach geht es hier vor allem darum, dass jede/r einen fairen Beitrag leistet.
08. Juni 2017
Bereits zu einem früheren Zeitpunkt habe ich die mögliche Verwendung eines iPads im Unterricht thematisiert. Für mich war in meiner damaligen Analyse die Verwendung eines iPads an die Kosten- und Umgebungsfrage gekoppelt. Können sich die Eltern der SchülerInnen ein iPad leisten und welches Lernmanagement-System steht dahinter? Eigentlich trifft dieser Befund auch heute zu. Aber vielleicht ändert sich das jetzt.
07. Juni 2017
Auf die Produktvorstellungen neuer Gadgets schiele ich gar nicht mehr so. Zwar bin ich interessiert, habe aber keinen objektiven Bedarf am nächsten Endgerät. Solange meine Geräte gut funktionieren, habe ich nicht das Gefühl, etwas zu verpassen. Wie alle großen Hersteller, stellt auch jener aus Cupertino Gadgets vor, die unser Leben vermeintlich einfacher machen sollen. Spannend ist vielmehr, dass Apple beim Software-Angebot auf manche Herausforderungen unserer Zeit reagiert.