Donald Trump sorgt sogar im politischen Sommerloch für Gesprächsstoff. Der US-Präsident gerät immer stärker unter Druck. Eine Grand Jury wird nun offiziell mit weiteren Ermittlungen in der Russland-Affäre betraut. Einvernehmlichen Berichten zufolge wurde sie von Sonderermittler Robert Mueller eingesetzt. Für Donald Trump wird es nun eng. Populistische Reden können ihm nun ebenso wenig helfen, wie das Schaffen alternativer Fakten.
Da stimmt etwas nicht …
Mich begleitet seit dem Wahlsieg Donald Trumps das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt. Wochenlang wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ihm und seiner damaligen Rivalin Hillary Clinton vorausgesagt. Die Wahlnacht ist mir noch in lebhafter Erinnerung. Als ich zu Bett ging, lag Clinton voran und es deutete viel auf ihren Wahlsieg hin. Während ich schlief, gewann Trump alle(!) Swing States und die Wahl für sich. Früh morgens weckte mich meine Frau mit den überraschenden Neuigkeiten auf. Mein erstes Gefühl war, dass da etwas nicht stimmen konnte.
Mich begleitet seit dem Wahlsieg Donald Trumps das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt. Wochenlang wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ihm und seiner damaligen Rivalin Hillary Clinton vorausgesagt. Die Wahlnacht ist mir noch in lebhafter Erinnerung. Als ich zu Bett ging, lag Clinton voran und es deutete viel auf ihren Wahlsieg hin. Während ich schlief, gewann Trump alle(!) Swing States und die Wahl für sich. Früh morgens weckte mich meine Frau mit den überraschenden Neuigkeiten auf. Mein erstes Gefühl war, dass da etwas nicht stimmen konnte.
Zeitlicher Zufall?
Ich war während des Wahlkampfes immer wieder darüber erstaunt, dass in Zeiten des internationalen Terrorismus und des Kampfes gegen den Islamismus, das Verhältnis zu Russland so stark thematisiert wurde. Auf einmal fragte Trump, ob es nicht wünschenswert wäre, dass die USA und Russland gut miteinander auskämen. Das geschah sozusagen im luftleeren Raum. Das Verhältnis zwischen den USA und Russland litt vor allem in den Jahren der Obama-Administration. Aufgrund der international fragwürdigen Haltung im Syrienkonflikt mitunter gut begründet. Trumps erklärtes Ziel war, bessere Beziehungen mit Russland zu pflegen. Zufällig?
Steve Jobs sagte einst, dass man das Leben nur rückwärts verstehen könne. Im Rückblick würde es durchaus Sinn ergeben, Russland so stark im Wahlkampf präsent zu halten. Just nachdem die BeraterInnen Trumps die Unterredungen mit den russischen VertreterInnen gehabt haben sollen, rückte Trump die Beziehungen zu Russland ins Zentrum des Fokus. Ob es jetzt tatsächlich illegale Absprachen gegeben hat und ob der Wahlausgang manipuliert war, muss jetzt rechtlich nach Sichtung aller Beweise eruiert werden. Ich finde die zeitlichen Überschneidungen von Trumps Ansagen im Wahlkampf mit den angeblichen Treffen seiner BeraterInnen nur sehr interessant.
Mein Wunsch
Den neuesten Stand der Ermittlungen wiederholt aufzurollen, ist nicht meine Intention. Einschlägige Zeitungen und TV-Sendungen übernehmen das bereits in allen Facetten der politischen Motivation. Ich möchte an dieser Stelle nur einen persönlichen Wunsch zum Start ins Wochenende formulieren: Vielleicht ist eine Verurteilung und Absetzung von Donald Trump notwendig, um den systemischen Reset-Knopf zu drücken. Und zwar nicht nur in den USA, sondern auch in allen Konfliktherden weltweit. Vielleicht könnte man anschließend wieder respektvoller miteinander umgehen und sich nicht gegenseitig die absurdesten Anschuldigungen vorwerfen. Als Blogger werde ich den US-Präsidenten Donald Trump im Falle einer Verurteilung vermissen, denn er liefert permanent Gesprächsstoff …